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Saisonrückblick 2006 – 2007

Damen

 

Die 1. Damenmannschaft musste in ihrem zweiten Regionalligajahr nicht nur wie befürchtet gegen den Abstieg kämpfen, sondern verpasste den sicheren Klassenerhalt am Ende um 2 Punkte. Durch ordentliche Leistungen zum Saisonende, die noch einmal 5:1 Punkte aus den letzten 3 Spielen brachten, sorgten Jessica Wilke, Alena Ritzer, Daniela Dieckmann und Laura Wöhrmann aber wenigstens für ein versöhnliches Ende und sicherten sich den drittletzten Platz, der zunächst noch die Chance offen ließ, durch die Hintertür die Klasse zu halten, wenn genügend andere Mannschaften auf Klassenerhalt oder Aufstieg verzichtet hätten. Schließlich blieben wir aber nur „1. Nachrücker“ und müssen nun in der Oberliga einen neuen Anlauf nehmen. Erfreulich ist allerdings, das wir dies in unveränderter Besetzung tun können.

Zur Regionalligaspitze gehörte der VfL Oldentrup aber wie im Vorjahr in der Zuschauerstatistik. Nur der Klassenprimus TuS Uentrop konnte sich über mehr Zuschauer als wir freuen, und bei den meisten Gastmannschaften sah man neidische Gesichter wegen der Stimmung und Unterstützung in unserer Turnhalle am Krähenwinkel. Selbst zum letzten Saisonspiel, als eigentlich schon alles gelaufen war, kamen noch einmal 30 Fans, die es verdient gehabt hätten, auch in der nächsten Saison Regionalliga-Tischtennis zu sehen.

 

Die 2. Damenmannschaft verteidigte in der Bezirksliga nicht nur ihren 4. Platz des Vorjahres, sondern konnte sich kurz vor Schluss der Saison noch um eine Position auf den 3. Platz verbessern. Während man gegen die beiden Spitzenteams aus Lübbecke und Minden chancenlos war, sorgten geschlossen gute Mannschaftsleistungen in den meisten anderen Spielen dafür, dass das Saisonziel sogar übertroffen wurde. Neben den erfahrenen Spielerinnen Annette Middendorf, Stephanie Mense und Petra Rossdeutscher hat sich auch die erst 18-jährige Doreen Deeke nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Damenklasse zurecht gefunden und lässt für die kommende Saison auf weitere Steigerungen hoffen.

 

Auf eine sehr erfolgreiche Saison kann auch die 3. Damenmannschaft in der Bezirksklasse zurückblicken. Zwar gab es auch hier mit der 2. Mannschaft des TTSV Schloß Holte einen „Überflieger“; gleich dahinter platzierten sich aber die Oldentruperinnen. Wie vor der Saison vermutet und erhofft profitierten Sandra Bollweg, Birgit Stahlschmidt, Silke Schwan und Monika Schmidt von ihrer jahrelangen Bezirksligaerfahrung. Daneben meisterte mit Jannany Kunaratnasamy aber auch hier eine junge Spielerin erfolgreich den Sprung von der Mädchenmannschaft in die Damenklasse.

 

 

 

Herren

 

Nach dem erstmaligen Aufstieg in die Landesliga überzeugte die 1. Herrenmannschaft zunächst mit einem sehr guten Saisonstart. Danach gab es aber zahlreiche knappe und teilweise auch recht unglückliche Niederlagen, so dass man sich sehr schnell in dem ursprünglich erwarteten Abstiegskampf wiederfand. Gerade die knappen Niederlagen gegen die Top-Teams der Liga zeigten, dass Daniel Beljan, Ulrich Schäfer, Markus Bentrup, Björn Decker, Sven Decker und Frank Modrow durchaus in dieser Liga mithalten können. Am Ende reichte es aber doch nicht ganz für den Klassenerhalt; es fehlten 2 Punkte zum rettenden Tabellenplatz. In der neuen Saison wird man – verstärkt durch 2 Neuzugänge – in der Bezirksliga einen neuen Anlauf unternehmen.

 

Die 2. Herrenmannschaft hat sich für den blamablen letztjährigen Abstieg aus der Kreisliga eindrucksvoll rehabilitiert und beendete die Saison in der 1. Kreisklasse ohne Verlustpunkt. Stephan Lödige, Peter Müller, Thomas Euler, Andreas Ilemann, Detlef Steil, Joachim Middendorf und Christian Wegele gewannen nicht nur alle Spiele, sondern zeigten auch dem einzigen Verfolger und Mitabsteiger des Vorjahres aus Steinhagen mit 2 deutlichen Siegen (9:2 und 9:4) ihre Überlegenheit.

Nach der Rückkehr in die 2. Kreisklasse konnte die 3. Mannschaft zwar nicht in den Titelkampf eingreifen, hielt sich aber während der gesamten Saison im Vorderfeld und belegte am Ende den 4. Platz.

 

Wie immer kämpfte die „Vierte“ während der gesamten Saison um den Klassenerhalt und spielte im entscheidenden Moment wieder einmal ihre Routine im Abstiegskampf aus. Mit einem Punkt Vorsprung wurde das rettende Ufer erreicht und ein weiteres Jahr in der 2. Kreisklasse gesichert.

 

Die 5. Mannschaft konnte den Titelgewinn des Vorjahres in der 3. Kreisklasse zwar erwartungsgemäß nicht wiederholen, kann mit dem 3. Platz in der Abschlusstabelle aber durchaus zufrieden sein.

 

Jugend

Unsere gute Position nicht nur in Bielefeld, sondern auch im Bezirk Ostwestfalen-Lippe bei der Nachwuchsförderung konnten wir in der abgelaufenen Saison eindrucksvoll untermauern.

 

Nur knapp verpasste die Jungenmannschaft mit Florian Bücking, Marcus Biermann, Niels Bösel und Robert Wysiecki den Staffelsieg in der Bezirksliga. Den Bezirksmeistertitel musste man zwar der während der gesamten Saison ungeschlagenen Mannschaft des TTC Mennighüffen überlassen; die errungene Vizemeisterschaft berechtigt aber ebenfalls zum Aufstieg in die höchste deutsche Jugendklasse, die Verbandsliga. Dass wir diesen Aufstieg letztendlich doch nicht wahrnehmen, liegt daran, dass unsere Jungs altersmäßig der Jugendklasse entwachsen und im nächsten Jahr die Herrenmannschaften verstärken werden.

 

Noch erfolgreicher war unsere 1. Mädchenmannschaft, die ebenfalls mit einer Mannschaft des TTC Mennighüffen die Spitze der Bezirksliga bildete. Patricia Wysiecki, Hülya Kartal, Dorothea Zaczynski und Wiebke Bösel schafften es aber, den Konkurrenten in beiden direkten Aufeinandertreffen zu schlagen und mit 2 Punkten Vorsprung ungeschlagen Bezirksmeister zu werden. Die Krönung einer guten Leistung während der gesamten Saison war der souveräne 8:2 – Sieg gegen Mennighüffen am vorletzten Spieltag, mit dem der Titelgewinn perfekt gemacht wurde.

 

Vizemeister in der Kreisliga wurde die 2. Mädchenmannschaft. Es sind aber noch deutliche Steigerungen nötig, um eventuell auch in der Bezirksliga mithalten zu können.

Aufgabe der 3. Mädchenmannschaft war es vor allem, in der ersten Saison Erfahrung zu sammeln. Auch wenn am Ende nur der letzte Tabellenplatz heraussprang, ist bei den Spielerinnen durchaus noch Steigerungspotential vorhanden.

 

Ranglistenspiele

In der Gesamtwertung der Kreisranglistenspiele gewann Florian Bücking bei den Jungen die Bronzemedaille. Seine Mannschaftskollegen Marcus Biermann, Robert Wysiecki und Niels Bösel belegten die Plätze 6, 7 und 9.

Wieder einmal erfolgreicher waren unsere weiblichen Nachwuchsspielerinnen:

Während Laura Wöhrmann bei den Mädchen erneut freigestellt war, sicherte sich Patricia Wysiecki in einer spannenden letzten Runde die Goldmedaille vor der punktgleichen Heeperin Martina Cepo. Dahinter belegten Hülya Kartal, Dorothea Zaczynski und Wiebke Bösel die Plätze 3 bis 5. Bei den A-Schülerinnen war Wiebke Bösel ebenso wie Martina Cepo freigestellt. Hier überraschte Maleen Fiddicke nsch einer ebenfalls sehr spannenden letzten Runde mit der Silbermedaille. Blerina Kelmeni und Ermira Maliqi belegten die Plätze 4 und 6.

Einen Oldentruper Sieg gab es wieder einmal bei der Kreisrangliste der Damen. Wiederholungstäterin Daniela Dieckmann blieb wie im Vorjahr ungeschlagen. Dahinter tauschten Annette Middendorf und Annika Westphal (VfB Fichte) die Plätze, so dass Annette diesmal mit Bronze Vorlieb nehmen musste. Ebenfalls sehr zufrieden dürfte Silke Schwan sein, die einen guten 4. Platz belegte. Für Patricia Wysiecki war die Qualifikation für die Endrunde bereits ein großer Erfolg, auch wenn sie hier Lehrgeld zahlen musste und sieglos blieb. Jessica Wilke, Alena Husemann und Laura Wöhrmann waren von der Kreisrangliste freigestellt. Während Jessica Wilke auch im Bezirk freigestellt war, landeten die anderen beiden bei der Bezirksranglistenendrunde wie in der letzten Saison auf dem Treppchen. Alena Husemann, die seit ihrer Hochzeit Ende Dezember 2006 übrigens Alena Ritzer heißt, konnte ihren Vorjahressieg nicht ganz wiederholen und gewann Silber, während sich Laura Wöhrmann erneut die Bronzemedaille sicherte. Alena musste übrigens ihre einzige Turnierniederlage ausgerechnet im Auftaktspiel gegen Laura hinnehmen. Obwohl sie später gegen die Ranglistensiegerin Christiane Thöne (TTV Hövelhof) gewann, musste sie ihr den Titel bei Punktgleichheit aufgrund der Satzdifferenz überlassen.

Jessica Wilke hatte sich ihre Freistellung von der Bezirksrangliste durch die Qualifikation zur Westdeutschen Endrangliste verdient. Bei diesem Kräfte zehrenden Turnier, in dessen Verlauf an 2 Tagen 12 Spielerinnen nach dem System „jede gegen jede“ über jeweils 4 Gewinnsätze spielten, belegte Jessica einen sehr guten 6. Platz und konnte auch mit der Bilanz von 5:6 ausgesprochen zufrieden sein. Vor ihr platzierte sich neben 4 Zweitligaspielerinnen nur eine einzige Regionalligaspielerin.

Zum zweiten mal hatte sich Laura Wöhrmann für das Westdeutsche Ranglistenturnier der Mädchen qualifiziert. Obwohl sicherlich noch etwas mehr drin gewesen wäre, konnte sie ihren 6. Platz des Vorjahres nicht ganz halten und wurde diesmal mit einer Bilanz von 3:5 Siebte. Wie eng das gesamte Feld allerdings zusammen lag, zeigt die Tatsache, dass keine Spielerin weniger als 2 Spiele verlor und auch keine Spielerin weniger als 2 Spiele gewann.

 

 

Kreismeisterschaften 2006

Die Kreismeisterschaften waren in dieser Saison in zweifacher Hinsicht sehr erfolgreich für unsere Tischtennisabteilung, die wieder einmal als Ausrichter dieser wichtigsten Veranstaltung des Jahres auf Kreisebene auftrat.

Joachim Middendorf sorgte für perfekte äußere Bedingungen in Bielefelds Sportarena Nummer 1, der Seidensticker Halle, Mike Seppmann koordinierte den Einsatz der zahlreichen Helfer, und die Turnierleitung mit Bernhard Karau, Holger Schwan und Peter Müller garantierte einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung, in deren Verlauf weit über 1000 Einzel und Doppel gespielt wurden.

Dass der VfL Oldentrup nicht nur in organisatorischer, sondern auch in sportlicher Hinsicht die Nummer 1 im Tischtenniskreis Bielefeld-Halle ist, dafür sorgten die Aktiven, die zum 6. mal in Folge die Vereinswertung gewannen und sowohl die meisten Titel (12) als auch insgesamt die meisten Medaillen (40) sammelten. In der Vereinswertung war diesmal zwar die SV Brackwede ein ernsthafter Konkurrent, der aber vor allem durch die Erfolge im Damen- und Mädchenbereich in Schach gehalten werden konnte.

Den größten Anteil an den 12 Oldentruper Titeln hatte Laura Wöhrmann, die sowohl im Einzel als auch gemeinsam mit Hülya Kartal im Doppel der Mädchen ebenso ungefährdet gewann wie im Jugend-Mixed mit Florian Bücking. Außerdem siegt sie mit Daniela Dieckmann im Doppel der Damen-A-Konkurrenz und belegte im Einzel den 3. Platz. Fast ebenso erfolgreich wie Laura war ihre Doppelpartnerin Daniela Dieckmann, die dreimal startete und dreimal Gold gewann. Neben dem Damendoppel gewann sie gemeinsam mit Ulrich Schäfer die Mixed-Konkurrenz, und im Einzel der Damen-A-Klasse behielt sie in einem spannenden Endspiel gegen ihre Mannschaftskollegin Alena Husemann die Oberhand. Als zweifache Titelträger zeichneten sich Annette Middendorf, Monika Schmidt und Ulrich Schäfer aus. Annette Middendorf gewann im Einzel der Damen-B-Klasse, wo sie sich gegen ihre langjährigen Konkurrentinnen vom SV Gadderbaum, Karin Kruse und Ivonne Linneweber durchsetzte und im Doppel der Seniorinnen-40-Klasse an der Seite von Silke Schwan. Monika Schmidt holte mit Arnold Mense den Titel im Senioren-50-Mixed und war im Doppel der gleichen Altersklasse mit Ingrid Müller (VfB Fichte) siegreich. Ulrich Schäfer gewann neben dem bereits oben erwähnten A-Klassen-Mixed auch das Einzel der Senioren-40-Klasse gegen starke Kokurrenz vom Landesligakollegen TuS Brake. Einen weiteren Oldentruper Teilerfolg gab es bei den C-Schülerinnen, wo Rebecca Fortmann Vizemeisterin im Einzel und mit ihrer Sennestädter Partnerin Laura Ceglarski Meisterin im Doppel wurde.

 

Bezirksmeisterschaften 2006

Für die Bezirksmeisterschaften hatten sich insgesamt 13 Spielerinnen und Spieler des VfL Oldentrup qualifiziert, die 3 Titel sowie 3 Silber- und 4 Bronzemedaillen sammelten.

Eine Oldentruper Endspielpaarung gab es im Damendoppel, das Daniela Dieckmann und Laura Wöhrmann allerdings kampflos gegen Jessica Wilke und Alena Husemann gewannen, weil Jessica aus gesundheitlichen Gründen aufgeben musste und deshalb auch ihren Titel im Dameneinzel nicht verteidigen konnte. Alena Husemann belegte auch im Einzel den 2. Platz. Sie verlor im Finale gegen Stefanie Schadt vom Regionalligakonkurrenten TTV Hövelhof, hatte aber vorher überraschend deutlich gegen deren Mannschaftskollegin Christiane Thöne gewonnen. Außerdem belegte sie gemeinsam mit Chritian Pekrul (ESV Bielefeld) den 3. Platz im Mixed.

Erfolgreichste Oldentruperin war auch bei den Bezirksmeisterschaften Laura Wöhrmann, die ihrem Titel im Damendoppel noch den im Mädchendoppel hinzufügte. Gemeinsam mit Tabea Meier (Hövelhof) gewann sie zum 4. mal in Folge und stellte damit einen neuen Rekord auf. Eine Enttäuschung hatte sie allerdings unmittelbar vor dem Doppelendspiel erlebt, als sie ihren Titel im Mädcheneinzel nicht erfolgreich verteidigen konnte und im Halbfinale der deutlich jüngeren Kristina Meller (Mennighüffen) unterlag.

Wie Alena und Laura gewann auch Annette Middendorf 3 Medaillen. Während sie ihren Titel im Einzel der Seniorinnen-40-Klasse nicht verteidigen konnte und im Endspiel gegen die Vorjahreszweite Karin Kruse (SV Gadderbaum) verlor, wiederholte sie gemeinsam mit Karin Kruse im Doppel den Erfolg der letzten beiden Jahre. Im Mixed belegte sie mit Joachim Meyer zu Wendischhoff (TuS Brake) den 3. Platz.

Florian Bücking konnte im Einzel der Jungen zwar nicht überzeugen, erreichte aber mit seinem Partner Mike Breuer (SV Brackwede), der für den erkrankten Marcus Biermann eingesprungen war, sensationell das Halbfinale im Doppel und verlor dort nur knapp im Entscheidungssatz gegen die späteren Bezirksmeister, die in Detmold in der Herren-Verbandsliga spielen.

 

 

Westdeutsche Meisterschaften 2007

Mit Jessica Wilke und Alena Ritzer hatten sich 2 Oldentruper Spielerinnen für die Westdeutschen Einzelmeisterschaften qualifiziert. Während die Einzelkonkurrenz für Jessica schon nach der Vorrunde und für Alena nach der Zwischenrunde beendet war, trumpften die beiden anschließend im Doppel groß auf. Mit nur einem Satzverlust erreichten sie überraschend das Halbfinale. Erst dort war gegen die späteren Meisterinnen, die Bundesligaspielerinnen Jessica Göbel und Alexandra Scheld Endstation. Aber auch hier verkauften sie sich teuer und gewannen immerhin einen Satz gegen die Titelträgerinnen.